Fachtag Jugend. Extrem. Alltäglich – Umgang mit Radikalisierungsprozessen

Fachtag_JugendExtremAlltäglich_2023

Anmeldefrist: 1.11.2023; Kosten: 15 Euro pro Person

Zielgruppe: Mitarbeitende aus Jugend- und Schularbeit

Die Fragen nach pädagogischen Handlungsstrategien zu Themen um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und den Umgang mit Radikalisierungsprozessen zum Schutz von Jugendlichen bestimmten das Tagesprogramm. Wir bringen Expert*innen aus verschiedenen Bereichen zusammen, um einen breiten und umfassenden Einblick in verschiedene Themen zu ermöglichen. In diversen Workshopangeboten teilen die Fachexpert*innen ihre Erkenntnisse und diskutieren gemeinsam mit Ihnen Handlungsstrategien -und empfehlungen für die Praxis.

 

 

Sensibilisierungstraining Antiziganismus

Der Verein Europäischer Roma in Deutschland e.V.  lädt ein:

Wochenend- Workshop „Sensibilisierungstraining Antiziganismus“

Wann:  17.11.- 19.11.2023

Am Freitag, 17:11 von 15:00- 19:00

Am Samstag, 18.11.2023 von 10:00 -17:00

Am Sonntag, 19.11.2023 von 10:00- 15:00

 

Ort der Veranstaltungsreihe

Vereinsräume des Verbands europäischer Roma in Deutschland e.V., Johannisstr. 8, 24534 Neumünster

Inhalte des Wochenend-Workshops

Geschichte der Roma – Vorurteile und Stereotypien – Das Konzept des Antiziganismus –   Ausgrenzung und Vernichtung – Holocaust der Roma

Die Maßnahmen, und auf die soziale Eingliederung benachteiligter Roma und auf die Bekämpfung von Antiziganismus abzielen, sind in den letzten zehn Jahren auf Bundes- und Länderebene ausgebaut worden. Wir werden diese Programme insbesondere auch im Kontext der medialen und politischen Diskurse gegenüber neu zugewanderten EU-Bürger aus Bulgarien und Rumänien betrachten. In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Programme zur Demokratieförderung ausgebaut, um damit rechtsextremen Tendenzen in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Ein Teil dieser Programme fokussierte sich auch auf das Empowerment von Sinti und Roma und die Bekämpfung von Antiziganismus:

Wir wollen überprüfen:

  1. Zugänglichkeit von Roma-Organisationen an EU- Programmen im Deutschland
  2. Affirmative Maßnahmen im Bildungssystem
  3. Antidiskriminierungsarbeit in der Bekämpfung von Antiziganismus
  4. Rahmen und Staatsvertrag

Die Workshopreihe bietet neben einem jeweiligen themenspezifischen Input vor allem auch Möglichkeiten, sich in Arbeitsgruppen / Kleingruppen mit dem Thema Antiziganismus und seiner gesellschaftlichen Bedeutung zu befassen. Es finden ebenfalls Übungen zur Selbstreflektion statt.

Zielgruppe:

Die Workshopreihe wendet sich an die interessierte Öffentlichkeit, sowie an interessierte Fachkräfte der sozialen Arbeit, (Sozialarbeiter_innen/ Sozialpädagog_Innen, Erzieher_innen, Pädagog_innen etc) , Studierende und Auszubildende, Mitarbeitende von Stadt- oder Kommunalverwaltungen und Kommunalpolitik.

Durchgeführt wird die Veranstaltung vom

Bundesverband „Amaro Drom e.V. („Unser Weg“) in Berlin. Amaro drom ist eine interkulturelle Jugendselbstorganisation von Roma (gegendert Rom*nja) und Nicht-Rom*nja mit dem Ziel, für junge Menschen durch Empowerment, Mobilisierung und Selbstorganisationeinen Raum zu schaffen für ihre politische und gesellschaftliche Beteiligung. Amaro Drom bietet mit seiner basisdemokratischen Struktur jungen Menschen  verschiedene Möglichkeiten zur Vernetzung und des gemeinsamen Lernens und Erlebens , damit sie gemeinsam Verantwortung übernehmen  und für gesellschaftliche Achtung und gegenseitigen Respekt eintreten.

Teilnahmegebühren: keine

Anmeldung:  Bitte bis zum 11:11.2023 per Mail unter: sylvanofranz@gmail.com

Fachtagung: Der wahre Islam? Unterschiede zwischen Islam, Islamismus und Salafismus in der praktischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Jeder Mensch darf glauben, was er oder sie möchte.

Einladung Fachtagung – Islam Islamismus und Salafismus 20.09.2023 TGS-H Vinetazentrum Gaarden

Diese Art des Religionsverständnisses wird von vielen als Selbstverständlichkeit angenommen. In der pädagogischen Praxis bedeutet das allerdings oft, dass Religion nicht thematisiert wird. Was ist, wenn sie doch zum Thema wird?
Unsicherheiten können unter anderem mit der Konfrontation religiöser Fragestellungen im Allgemeinen, mit religiös aufgeladenen Konflikten, der Differenzierung zwischen Kultur und Religion sowie im Umgang mit gläubigen Eltern und Kindern entstehen.
Oftmals stellt bereits die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus eine Herausforderung dar. Um eine Abgrenzung von Religion und Extremismus vornehmen zu können, ist die Auseinandersetzung mit extremistischem Gedankengut, unter dem Deckmantel der Religion, essenziell.
Denn weder im direkten Kontakt noch im Internet sind radikale Botschaften auf den ersten Blick als solche zu erkennen. Insbesondere Salafist*innen propagieren ihre verdeckten Nachrichten auf den unterschiedlichsten Social Media Kanälen und versuchen eine noch größere Reichweite bei Kindern und Jugendlichen zu erlangen.

Neben Antworten auf die genannten Fragestellungen soll diese Tagung dazu dienen, Fachkräfte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu sensibilisieren und auf praxisrelevante Situationen vorzubereiten.

Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung per Mail an: veranstaltung.provention@tgsh.de

Weitere Informationen unter:

Startseite Entwurf Anna

Save the Date: Fachtag Schüler*innen stärken – Impulse für ein pluralistisches Klassenzimmer

Demokratie, Toleranz und Prävention – die ganz großen Themen unserer Gesellschaft finden im Klassenzimmer jeden Tag im Kleinen statt. Und das, so scheint es, häufig ganz nebenbei und trotz voller Lehrpläne. Dabei wird es für junge Menschen immer schwieriger, sich in unserer komplexen Welt selbstwirksam zurechtzufinden. Extremistische Akteur*innen bieten Kindern und Jugendlichen pauschale Weltbilder an und machen Identifikationsangebote, die ganze Teile der Bevölkerung abwerten und zu Feind*innen erklären. Was brauchen Schüler*innen, um sich gegen diese antipluralistische Ansprache behaupten zu können? Und wie können wir sie als pädagogische Fachkräfte dabei unterstützen?

Gemeinsam möchten wir uns im Rahmen der halbtägigen Fachveranstaltung mit verschiedenen Themen auseinandersetzen, die für starke Schüler*innen in vielfältigen Klassenzimmern wichtig sind. Hier werden wir mit Unterstützung einiger externer Expert*innen unter anderem über die kompetente Nutzung von Medien, salafistische Prediger auf TikTok und Co., Queerness im Kontext Schule sowie den Umgang mit Antimuslimischem Rassismus und rechter Ideologie im Klassenraum sprechen.

Zielgruppe:

Diese Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und Engagierten sowie insbesondere an Fachkräfte, die im Bereich Schule tätig sind. Sie wird zentral in der Hansestadt Lübeck stattfinden. Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die offizielle Einladung mit genaueren Informationen zu Referent*innen, Anmeldung und Ablauf wird Sie und Euch nach den Sommerferien erreichen

Antisemitismus in der Grundschule: Digitales Fachforum des Kompetenznetzwerks Antisemitismus

Die Relevanz einer Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Grundschule erschließt sich häufig nicht auf den ersten Blick. Sehr oft wird Antisemitismus auf den Nationalsozialismus und den Holocaust reduziert und erscheint insbesondere für junge Kinder unzumutbar. Vor diesem Hintergrund gerät ein umfassenderes Verständnis von Antisemitismus und seine aktuelle Relevanz aus dem Blick. Wie jedes Gewalt- und Diskriminierungsverhältnis spiegelt sich aber auch Antisemitismus in der Schule und in der Lebenswelt von Kindern wider – direkter als häufig angenommen.

Wie tritt Antisemitismus in der Grundschule aktuell in Erscheinung? Wie wirkt Antisemitismus auf betroffene Kinder? Wie sieht ein
professioneller Umgang mit Antisemitismus in der Grundschule aus? Welche pädagogischen Ansätze stehen für eine altersgerechte Auseinandersetzung zur Verfügung? Welche Chancen, aber auch welche Fallstricke bieten sie?

Auf dem Fachforum werden unter Einbezug empirischer, pädagogischer und psychosozialer Perspektiven unterschiedliche
Potentiale und Herausforderungen einer Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Grundschule ausgeleuchtet.