Webtalk: Wen lade ich ein? Wer fühlt sich eingeladen? – Community Brainstorming zu einer vielfaltsbewusste(re)n Projektgestaltung DGS

Begriffe wie Diversity, oder auf Deutsch Vielfalt, aber auch Inklusion, Empowerment, Barrierearmut und Intersektionalität werden häufig verwendet. Doch was bedeuten sie in der Praxis eigentlich? Räume mit dem Bewusstsein über Barriere und Ausschlüsse zu gestalten und den Willen zu haben, diese abzubauen , ist ein fortlaufender Prozess mit Platz für Kreativität und vielen Lernkurven. Wichtig dabei ist, im Austausch zu bleiben und offen für Neues zu sein.

Wen habe ich auf dem Schirm, wenn ich ein Projekt oder eine Veranstaltung gestalte? Wer bleibt außen vor? Und darüber hinaus, wen erreiche ich mit dem Angebot? Gemeinsam werden wir uns in dieser Brainstorming Session mit Fragen wie diesen auseinandersetzen. Ebenfalls werden wir uns Gedanken darüber machen, welche Perspektiven und Bedarfe noch nicht auf unserer Planungsübersicht oder auf unseren Gästelisten zu sehen sind. Ausgehend von diesen Auseinandersetzungen werden wir gemeinsam Strategien und Vorgehensweisen erarbeiten, um mehr Menschen und deren Bedarfe einzubeziehen.

Referent*in: Olli Machado Gilli, Fachreferent*in für Community Building beim Bundesverband Trans* e.V.

Olli Machado Gilli, Fachreferent*in für Community Building beim Bundesverband Trans* e.V. und Referent*in dieser Veranstaltung, freut sich darauf, mit allen interessierten Personen einen kollektiven und miteinander wohlwollenden Raum für diese Brainstorming Session zu gestalten.

In Kooperation mit dem Inklusiven Queeren Zentrum (IQZ) – ein Projekt von RuT – Rad und Tat Offene Initiative Lesbischer Frauen e.V. in Zusammenarbeit mit dem BBV – Berliner Behindertenverband

Online bei Zoom

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nach Anmeldung kostenfrei möglich.

Der Webtalk wird durch Gebärdensprachdolmetscher*innen (DGS) zur Gewährleistung einer barrierearmen Veranstaltung unterstützt.

Online-Veranstaltung: Verstehen und erkennen! Umgang mit antimuslimischen Rassismus im Kontext der Kinder- und Jugendarbeit

Anmeldung: Franziska Vorländer: fv(at)aej-online.de

Zielgruppe: Beschäftigte im Bereich Kinder- und Jugendarbeit

Zahlreiche Studien zeigen, dass Menschen, die als Muslim*innen wahrgenommen werden, vielfach pauschale Abwertung und Diskriminierung auf verschiedenen Ebenen erfahren. In unserem Workshop fragen wir, was antimuslimischer Rassismus ist und was er mit uns zu tun hat.

Eine Online-Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen gegen antimuslimischen Rassismus bietet eine Einführung ins Thema.

Die Teilnehmenden sind eingeladen, Fremd- und Selbstbilder zu reflektieren und eigene Privilegien, Positionierungen und Handlungsmuster zu hinterfragen. Sie erfahren dadurch mehr über Islam- und Muslim*innenfeindlichkeit als eine Form von Rassismus, lernen, rassistische Strukturen unserer Gesellschaft zu erkennen und entwickeln gemeinsam Strategien im Umgang mit antimuslimischem Rassismus in der Kinder- und Jugendarbeit.

Themenschwerpunkte:

  • Auseinandersetzung mit antimuslimischem Rassismus
  • Reflexion von Fremd- und Selbstbildern
  • Hinterfragen von gesellschaftlichen Machtstrukturen und eigenen Positionierungen und Privilegien
  • Entwicklung von Handlungsstrategien im Umgang mit antimuslimischem Rassismus in der Kinder- und Jugendarbeit

Veranstalter:innen: Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej), Muslimische Jugend in Deutschland e.V. (MJD), Muslimisches Jugendwerk e.V. (MJW) und die Koptische Jugend e.V. (KJD) – Träger im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit

Der Workshop wird von Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ bezuschusst.

 

Online-Vortrag: Empowerment – und Handlungsstrategien im Umgang mit antimuslimischen Rassismus

Rassismuserfahrungen sind für muslimische oder muslimisch gelesene Jugendliche alltäglich und eine Herausforderung, mit der sie permanent konfrontiert werden. Sei es in der Freizeit, in der Schule oder auch über Social Media. Diese Erfahrungen sind für Betroffene verletzend und wirken ausgrenzend. Antimuslimisch-rassistische Diskurse weisen historische Kontinuitäten auf. Sie wirken in Realisierungspotentiale und Rechte von muslimischen und muslimisch gelesenen Jugendlichen sowie ihrer (Selbst-)Organisationen ein.

Diese Logiken gehen nicht spurlos an ihnen vorbei, daher geht es gemeinsam um folgende Fragen: Wie gehen muslimische Jugendliche mit antimuslimischem Rassismus um? Welche Handlungsstrategien wählen sie, um sich durch hegemoniale Diskurse zu navigieren und Fremddeutungen eine Absage zu erteilen? Wie finden Empowermentstrategien hier ihren Platz?

Im Gespräch mit der Politikwissenschaftlerin Ouassima Laabich tauschen sich die Teilnehmenden zu diesen und weiteren Fragen aus. Anhand empirischer Beispiele aus der Praxis und ihrer Forschung wird zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion eingeladen.; ZOmm; zoom ; , Zoom ,

Online-Workshop: Digitale Zivilcourage & Empowerment

Zielgruppe: Social Web-Multiplikator*innen,
NGOs und zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die in digitalen Diskursen aktiv sind

Die Bundeszentrale für politische Bildung richtet sich mit der Qualifizierungsreihe in Social-Media-Moderation und Community Management an Social-Web-Akteur/-innen. In der Veranstaltung vermittelt die Autorin Ingrid Brodnig Wissen über digitalen Hass und stellt Strategien vor, um sich diesem im Netz entgegenzustellen.

Oft sind aggressive Postings sichtbarer als sachliche Rückmeldungen: Woran liegt das, dass gerade die erhitzten Stimmen große Resonanz erzielen; welche psychologischen und technischen Mechanismen und welche Gruppendynamiken begünstigen die Verbreitung derartiger Inhalte? Zum einen werden im Workshop diese Mechanismen erklärt, aber dann auch auf die Rhetorik von Hasskommentaren eingegangen: Welche argumentativen Muster und Formen der Beleidigung kommen wiederholt?

Online-Fortbildung: Antisemitische Bilder und Motive im Film

Zielgruppe: Für Lehrkräfte und außerschulische Pädagog/ -innen der 1.-6. Klassen

Teilnahme: kostenlos

Wir bieten Lehrkräften eintägige Fortbildungen als Einstieg in die Themenbereiche von „Film Macht Mut“ an. Die Fortbildungen befähigen dazu, diversitätsorientierte und diskriminierungskritische Herangehensweisen mit Filmbildung zu verknüpfen und im Unterricht umzusetzen. Schön, dass Sie sich hierzu fortbilden möchten!

Bevor Sie mit der Anmeldung über das Formular beginnen, beachten Sie bitte folgende Hinweise:

  • Wir benötigen hierfür Ihre Kontaktdaten, damit wir Ihnen Zugangsdaten für die Veranstaltungen zuschicken und Sie entsprechend beraten können. Außerdem erhalten Sie im Anschluss an die Veranstaltung ein Zertifikat.
  • Sie können sich selbstverständlich für mehrere Fortbildungen anmelden. Die Fortbildungen sind für Sie kostenfrei und richten sich ausschließllich an Lehrkräfte.
  • Die Fortbildungen finden teilweise in Präsenz, teilweise online statt. Dies ist bei jedem Termin vermerkt.
  • Bei individuellen Wünschen und weiteren Fragen können Sie uns eine Nachricht oder Anmerkung zu Ihrer Anmeldung im dafür vorgesehenen Feld hinterlassen.